Neben dem innovativen und energieeffizienten Gebäudekonzept bildet eine hochperformante Netzwerkinfrastruktur die elementare Basis für einen sicheren und effizienten Betrieb.
Baufakten HDI-Platz:
Der HDI Haftpflichtverband der Deutschen Industrie V.a.G mit der Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG) ist Muttergesellschaft der Talanx AG, Deutschlands drittgrößter Versicherungsgruppe. Diese wiederum ist Konzernmutter der HDI-Gerling Versicherungen mit Sitz in Hannover und Köln. Bereits 1919 wurde der Sitz des Verbandes von Frankfurt nach Hannover verlegt. Hier befindet sich auch heute noch ein Sitz der Unternehmen. Heute sieht sich HDI-Gerling als Nummer Zwei der deutschen Industrieversicherer und gehört zu den deutschen Top Ten bei Kfz-Versicherungen.
Mit der Fusion der Kölner Gerling und der hannoverschen HDI 2006 wuchs der Büroflächenbedarf in Hannover für HDI gewaltig an. 350 Mitarbeiter wechselten von Köln nach Hannover, weitere 450 Mitarbeiter wurden von anderen Standorten herbeigeholt oder neu eingestellt – für Hannover ein Plus von rund 800 Jobs. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen derzeit etwa 3.500 Mitarbeiter in der Stadt. Bisher waren diese Mitarbeiter auf sieben Standorte verteilt. Dies sollte sich ändern, daher wurde das neue HDI-Gebäude am HDI-Platz gebaut.
Sechs Geschosse hoch thront nun der Neubau an der Ecke zur Kirchhorster Straße / HDI-Platz. Architekt Christoph Ingenhoven (Gründer und Inhaber des Architekturbüros ingenhoven architects) aus Düsseldorf hat ein Gebäude entworfen, welches allen Mitarbeitern gleichwertige kommunikative Arbeitsplatzqualität bietet. Es ist ein rationales, auf das wesentliche reduziertes Haus, aber dennoch mit einer vitalen, räumlich attraktiven und einladenden Mitte. Das Gebäude hat sogenannte „Finger“, die sich nach Süden und Norden erstrecken. Das ermöglicht Wachstum, wie der für den Bau verantwortliche Talanx Service AG-Vorstandssprecher Thomas Emmert erklärt: „Sowohl nach Westen zur Wohnbebauung hin, als auch nach Nordosten können noch ein bis drei Bürofinger angebaut werden.“ 180 Millionen Euro hat der fertiggestellte erste Bauabschnitt gekostet.
Mittelpunkt des Hauses ist das gläserne Atrium mit einer Grundfläche von 50 Meter x 50 Metern - das Herz des Gebäudekomplexes, an dem sich alles ausrichtet. Dieser gläserne Fixpunkt, der mit Empfang, Cafeteria sowie mit auf den Etagen direkt angerenzenden Meeting-Points zum Verweilen und Austausch einlädt. Das Atrium erstreckt sich über die volle Höhe des Gebäudes von 26 Metern und wird von einer verglasten Stahlwabendecke überspannt – 2.500 Quadratmeter groß, imitiert sie fließende Bewegungen und liegt doch statisch nur auf vier zierlichen Stützpfeilern.
Was nutzt ein schönes und starkes Herz, ohne die verlässlichen Kanäle und Verbindungen.
Somit bildet neben einem sehr innovativen und energieeffizienten Gebäudekonzept auch die Netzwerkinfrastruktur eine elementare Basis für den sicheren und effizienten Betrieb dieser Immobilie. Schließlich verlassen sich täglich bis zu 2.000 Mitarbeiter auf einen sicheren und durchgängigen Informations- und Kommunikationsfluss und das auf viele Jahre. Als zertifizierter Partner der LEONI Kerpen GmbH realisierte die Frings Building in kürzester Zeit gemeinsam mit ihrem Partner, der Siemens AG, die anspruchsvolle und hochperformante Netzwerk-Verkabelung. Es wurden circa 630 Kilometer Datenkabel für 1.850 Arbeitsplätze verlegt.